Risiken & Ursachen der Inkontinenz
Es gibt verschiedene Arten der Inkontinenz.
Am häufigsten sind die Belastungs- beziehungsweise Stressinkontinenz, die Drang- und die Mischinkontinenz.
Die Mischinkontinenz ist eine Kombination aus den beiden zuvor erwähnten Formen.
Bei der Belastungs- oder Stressinkontinenz gibt es drei Kategorien, die die Schwere dieser Form nochmals unterscheiden.
Die erste Stufe stellt die Inkontinenz dar, die durch Niesen, Lachen oder Husten entsteht.
Heben von schweren Dingen oder das Hinsetzen oder Aufstehen stellen die zweite Kategorie dar.
In der dritten Art der Belastungs- oder Stressinkontinenz bereiten leichte Bewegungsabläufe wie das Liegen Probleme beim Einhalten.
Die Risikofaktoren und Ursachen der Inkontinenz
Für eine Inkontinenz gibt es viele verschiedene Risikofaktoren und Ursachen. Zu den Risiken zählen Übergewicht, Schwangerschaft, Geburten auf natürlichem Wege, Blasenentzündungen und Infektionen der Harnwege. Ursachen für Inkontinenz sind die Wechseljahre, Schlaganfälle, Diabetes mellitus, verengte Harnröhre, erkrankte Prostata und nach einer Prostataektomie. Neurologische Krankheiten und geschädigte Nerven verursachen ebenso eine Inkontinenz.
Die Anzeichen für Inkontinenz
Auf Grund der verschiedenen Formen gibt es ebenso vielfältige Anzeichen für eine beginnende Inkontinenz. Die wichtigsten Anzeichen sind ungewolltes Wasserlassen durch Lachen, Husten oder durch das Heben oder Tragen von schweren Gegenständen. Auch auftretender Harndrang, der nicht mehr einzuhalten ist, ist ein Anzeichen. Häufiger Gang zur Toilette mit geringer Menge an Urin gehören zu den Anzeichen einer beginnenden Inkontinenz. Das Gefühl, dass nach dem Gang zur Toilette sich noch restlicher Urin in der Blase befindet, ist ebenfalls ein Zeichen. Bei einem oder mehrerer dieser Signale ist es ratsam einen Termin bei einem Arzt zu vereinbaren. Allerdings kann jeder vorbeugende Maßnahmen treffen, um einer Inkontinenz vorzubeugen.
Vorbeugende Maßnahmen
Sollte Übergewicht bestehen, ist das Reduzieren des Gewichtes wichtig. Durch das Abnehmen verringert sich der Druck in der Bauchhöhle und vermindert das Risiko einer Inkontinenz. Ebenso ist ein regelmäßiges Beckenbodentraining zu Beginn einer Schwangerschaft und nach einer natürlichen Geburt eine gute vorbeugende Maßnahme. Zu häufigen Toilettengang am besten vermeiden Es schwächt die Muskulatur der Blase. Sie ist nicht mehr in der Lage größere Mengen an Urin zu halten. Bei psychischen oder seelischen Belastungen ist ein autogenes Training eine gute Maßnahme. Viel Trinken ist wichtig, um Ursachen wie Infektionen der Harnwege oder Blasenentzündungen zu vermeiden.